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DVD-Video-Reviews: X


X-Men

"Hey, hey! I'ts me." - "Prove it." - "You're a dick." - "OK."


Praktisches Beispiel für die Heisenbergsche Unschärferelation: durch die Beobachtung verändern sich die beobachteten Objekte. (Was passiert, wenn er sich in den Spiegel schaut?)

Verfilmung des gleichnamigen Marvel-Superheldencomics, in dem gute und böse Mutanten einander bekämpfen und - was für eine Überraschung - die guten am Schluß obsiegen. Man muß dem Film zugute halten, daß er versucht, durch die Einbeziehung der menschlichen und politischen Dimension des Andersseins dem, freundlich ausgedrückt, fantasy-lastigen Stoff (weniger freundlich gesagt: der reichlich banalen Handlung) ein ernstzunehmendes Moment abzugewinnen.

Die Marvel-Superheldengeschichten sind rasch konsumierte, eindimensionale Machwerke ohne Anspruch auf künstlerischen Wert oder Glaubwürdigkeit. Hätte der Film darauf verzichtet, Superhelden wie Wolverine, Cyclops oder Mystique tricktechnisch eins zu eins umzusetzen, und stattdessen Charaktere mit weniger phantastischen Fähigkeiten eingesetzt, hätte ein passabler Film herauskommen können. So ist er nur die Verfilmung von Comic-Trash. Das animierte Menü ist eine hochgradige Benutzerbelästigung.

Funkt.**...
Extras****.
Film**...

Autor: Michael Neuhold (E-Mail-Kontakt)
Letzte Aktualisierung: 06. Mai 2001